Überwachen des Internetzugangs mit PPPstatus


Tools für Linux-Router

Linux bringt als Netzwerkbetriebssystem alle Fähigkeiten mit um zum Beispiel einen Interneteinwahlrouter zusammenzustellen.

Mit dem Programm PPPstatus hat man nun die Möglichkeit den Zugang zum Internet zu überwachen.

PPPstatus ist ein Projekt von Gabriel Montenegro und wird auf

 

http://pppstatus.sourceforge.net gehosted.

Da ein Router nicht unbedingt eine grafische Oberfläche haben muss oder sollte (es ist ja auch denkbar einen älteren PC der sonst dem Wertstoffzyklus zugeführt worden wäre als Router für das Kleine Heim/- oder Firmennetzwerk zu reaktivieren) gibt PPPstatus alle Informationen auf einer (zu definierenden) Konsole aus.

Da möglicherweise die Konsolen 1-6 benutzt werden sollen, und in manchen Fällen die Konsole 7 für die grafische Benutzeroberfläche hinhalten muss, bietet sich eine der virtuellen Konsolen oberhalb 8 an.

Features

PPPstatus kann natürlich auch nur anzeigen was an Informationen vorliegt und dazu gehört in dem Fall :

  • die höchste Datengeschwindigkeit
  • die lokale IP Adresse
  • Überprüfung ob die Verbindung noch besteht
  • Receiving/Transfering Data Anzeigen
  • die Verbindungszeit
  • das Interface mit dem man online ist (ppp,..)
  • MB die man über die Verbindung empfangen oder verschickt hat
  • Verbindungsfehler

Installation

Um PPPstatus zu installieren wird ncurses

und GNU make benötigt.

Bei Debian hat installiert man mit :

 

apt-get install ncurses-base make pppstatus

 

die Packete, für den Fall das diese noch nicht installiert sind (und unter der Voraussetzung das apt entsprechend konfiguriert ist).

Unter :

 

http://pppstatus.sourceforge.net

kann man auch die Quellen von PPPstatus runterladen, falls für eine andere Distribution kein Paket zur Verfügung steht.

Die Quellen übersetzten und installieren

Nachdem man PPPstatus mit tar xvfz PPPStatus-vX.X.X.tar.gz extrahiert hat wechselt man in das Verzeichnis PPPStatus .

Dort wird die Software übersetzt und dann mit root-Rechten

installiert.

 

PPPStatus~$ make

PPPStatus~$ su

PPPStatus~# make install

 

Diese Schritte kann man bei Debian weglassen, da man PPPstatus schon per apt-get installiert hat.

Konfiguration

Nun muss noch die Konfiguration angepasst werden, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Bei dem Debianpacket ist eine zentrale Konfiguration in /etc/pppstatus vorgesehen.

Die Quellen sehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten vor

eimal die User Konfiguration in ~/.pppstatus/pppstatus.cfg oder die Konfiguration als root in /var/log/pppstatus.cfg

In der Konfigurationsdatei werden die Variablen : Interface, Video, Speed, Bytes_info, User_email konfiguriert.

runonboot

Dem Paket liegt ein kleines Programm bei (runonboot) mit dem man PPPstatus so einstellen kann, dass es bei booten automatisch gestartet wird.

 

runonboot -d debian -t 12

 

würde PPPstatus für Debian beim starten auf die virtuelle Konsole tty12 legen.

Aussehen tut das ganze dann ungefähr so :

Screenshot von PPPStatus

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